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Fossilien Zeugen der Entwicklung unseres Planeten Erde

 

 

 

 

 

 

Der Name Bernstein leitet sich vom mittelniederdeutsch Börnsteen (Brennstein) ab, der auf die brennbare Eigenschaft dieses fossilen Harzes hinweist. Umgangssprachlich bezeichnet Bernstein einen klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz unterschiedlicher Herkunft, Alter und Entstehungsgeschichte. Streng wissenschaftlich wird als Bernstein aber nur der Succinit angesehen. Die Spanne dieser Gruppe reicht vom berühmten Baltischen Bernstein, dem jungen Kolumbianischen Bernstein bis zum Dominikanischen Bernstein.

Bernstein ist bis zu 260 Millionen Jahre alt. Junger Bernstein wird als Kopal bezeichnet. Aus dem zähflüssigen Harz damaliger Bäume wurde im Laufe der Zeit eine feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz. Somit ist Bern„stein“ zwar kein Mineral oder Gestein, zählt aber, soweit seine Eigenschaften eine Verarbeitung zulassen, wie dies z.B. beim Baltischen und Dominikanischen Bernstein der Fall ist, dennoch zu den Schmucksteinen.

Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, so genannten Inklusen, von Interesse. Bei den meisten Inklusen führenden Bernsteinarten überwiegen organische Einschlüsse kleiner Tiere (Zooinklusen) oder Pflanzenteile (Phytoinklusen), von denen im Bernstein über Jahrmillionen hinweg zumindest die Konturen, manchmal auch Gewebeteile perfekt konserviert wurden.